Tierpsychologie Daniela Rau
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Deine Katze ist unsauber

Deine Katze ist unsauber? So findest du die Ursachen und änderst das Verhalten nachhaltig

Unsauberkeit ist ein häufiges Problem, das viele Katzenhalter beschäftigt. Wenn deine Katze plötzlich oder immer wieder außerhalb der Katzentoilette ihr Geschäft verrichtet, kann das verschiedene Gründe haben. Um eine Lösung zu finden, ist es wichtig, die Ursachen zu verstehen. Als erfahrene Katzenverhaltenstherapeutin unterstütze ich dich mit individueller Beratung – sowohl bei dir zu Hause als auch online via Videocall. In diesem Artikel erfährst du, was hinter der Unsauberkeit stecken könnte und wie du zusammen mit deiner Katze eine Veränderung bewirken kannst.

 

1. Mögliche Ursachen für Unsauberkeit bei Katzen

Bevor du dir Sorgen machst, solltest du die verschiedenen Ursachen für das unsaubere Verhalten deiner Katze anschauen. Sie können sowohl körperlicher als auch psychischer Natur sein:

  • Medizinische Ursachen: Harnwegsinfektionen, Blasensteine oder Diabetes können ursächlich sein. Auch Verdauungsprobleme oder Verstopfung können das Verhalten beeinflussen.
  • Stress und Angst: Katzen sind sehr sensibel gegenüber Veränderungen in ihrer Umgebung. Ein Umzug, neue Menschen oder Tiere im Haushalt, laute Geräusche oder Veränderungen im Alltag können innere Anspannung auslösen. Dies führt oft dazu, dass Katzen ihre Katzentoilette meiden und ihr Geschäft an anderen Orten in deiner Wohnung verrichten.
  • Unangemessene Katzentoilette: Manchmal liegt es einfach an der Toilette als solches. Katzen sind sehr reinlich und weigern sich oft, eine Toilette zu benutzen, die sie aus ihrer Sicht als unangenehm empfinden.
  • Verändertes Verhalten durch Erziehung: Unsauberkeit kann auch darauf hinweisen, dass sie richtige Nutzung der Toilette noch nicht gelernt hat, vor allem bei jungen Katzen Katzen aus dem (Auslands-)Tierschutz.
  • Markierverhalten: Besonders bei nicht kastrierten Katzen kann es vorkommen, dass sie harnmarkiert, um ihr Territorium (nicht zu verwechseln mit dem Streifgebiet) zu kennzeichnen. Dieses Verhalten ist ganz "normal", kann aber auch durch Stress oder Unsicherheit ausgelöst werden.

 

2. Maßnahmen zur Verhaltensänderung: Verhaltenstherapie bei Unsauberkeit

Je nach Ursache kommen unterschiedliche Maßnahmen zum Einsatz:

  • Tierärztliche Untersuchung: Ein Tierarzt kann eine gründliche Untersuchung vornehmen und körperliche Diffezialdiagnosen auszuschließen.
  • Stressabbau und sichere Umgebung: Wird die Unsauberkeit durch Stress oder Angst verursacht, solltest du deiner Katze ein sicheres und ruhiges Umfeld schaffen. Achte darauf, Stressfaktoren zu minimieren und Rückzugsorte zu schaffen, an denen sie sich sicher fühlt.
  • Optimierung der Katzentoilette: Katzen verweigern oft die Benutzung, wenn die Toilette unangenehm riecht oder schmutzig ist (dies ist natürlich stark subjektiv). Achte darauf, dass die Toilette groß genug und an einem ruhigen Ort platziert ist. Ideal ist es, mehr Toiletten als Katzen im Haushalt zu haben.
  • Verhaltenstherapie und Training: Hier komme ich als Katzenverhaltenstherapeutin ins Spiel. Gemeinsam entwickeln wir einen individuellen Plan, um das Verhalten zu verändern. Ob bei dir zu Hause oder online per Videocall – wir erarbeiten Lösungen, um den Stress abzubauen, die Katzentoilette besser zu nutzen und das Verhalten nachhaltig zu ändern.

 

3. Vorgehen in der Verhaltenstherapie

In der Verhaltenstherapie geht es nicht nur darum, das unsaubere Verhalten zu „korrigieren“, sondern auch eine tiefere Bindung zu deiner Katze aufzubauen und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen. In der Therapie berücksichtige ich folgende Punkte:

  • Analyse der Situation: Wir analysieren gemeinsam, was genau das Problem auslöst. Bei einem Hausbesuch oder während des Online-Videocalls beobachte ich deine Katze und gehe auf die Gegebenheiten in deinem Haushalt ein. Oft gibt es einfache, aber effektive Veränderungen, die schnell zu einer Verbesserung führen.
  • Stressbewältigung: Wir entwickeln Strategien, um den Stress deiner Katze zu reduzieren. Das können regelmäßige Rituale, spezielle Rückzugsorte oder das Vermeiden von stressigen Auslösern sein.
  • Konditionierung und Training: Ein wichtiger Teil der Therapie ist das gezielte Training. Mit positiver Verstärkung helfe ich dir, das Verhalten deiner Katze in die gewünschte Richtung zu lenken. Das kann durch Belohnung der richtigen Nutzung der Toilette oder durch das Erlernen von Entspannungstechniken erfolgen.

 

4. Geduld

Verhaltenstherapie braucht leider seine Zeit. Was über Monate entstanden ist, kann nicht binnen von einer Woche therapiert werden. Es ist wichtig, geduldig zu sein und die empfohlenen Maßnahmen konsequent umzusetzen.

 

 

5. Fazit: Zusammen finden wir eine Lösung für euch beide

ch biete dir individuelle Hilfe durch Verhaltenstherapie, die vor Ort bei dir zu Hauseoder bequem per Videocall durchgeführt werden kann.

 

Falls du gerne Unterstützung durch mich hättest, gib mir einfach Bescheid. Mit Geduld, Empathie und der richtigen Vorgehensweise gehen wir es gemeinsam an.

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